Während wir uns auf die Sommersaison 2024 vorbereiten, ist es wichtig, den neuesten Trends und Herausforderungen, die die Campingbranche prägen, einen Schritt voraus zu sein. Von den sich verändernden Wünschen der Gäste bis hin zum Klimawandel – das Verständnis dieser Dynamik ist für Campingplätze entscheidend, um im Wettbewerb zu bestehen.
Die wichtigsten Trends in der Campingbranche
Wir haben für Sie Campingverbände und Campingplatzbetreiber gefragt und deren Experten-Einschätzungen zusammengetragen. Daraus lassen sich die folgenden Trends als die wichtigsten für die kommende Saison 2024 identifizieren:
Trend 1: Nachhaltig geführte Campingplätze
Großer Wert wird auf Energieeffizienz, Abfallmanagement, Wassereinsparung und gesellschaftliches Engagement gelegt. In der Campingbranche ist ein breiterer Wandel hin zu nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Tourismuspraktiken zu beobachten. Immer mehr Campingplätze entwickeln sich mit Öko-Zertifizierungen weiter.
Trend 2: Lokal und regional geprägte Erlebnisse
Echtes Erleben und echtes „Ankommen“ am Urlaubsort bieten Campern die Möglichkeit, sich auf einer tieferen Ebene mit dem Reiseziel zu verbinden. So werden kultureller Austausch, persönliche Entwicklung und lebenslange Erinnerungen geschaffen.
Trend 3: Digitalisierung
Die Technologie verändert die Campingbranche, indem sie die betriebliche Effizienz verbessert, die Zufriedenheit der Gäste steigert und es den Campingplätzen ermöglicht, sich an die veränderten Verbraucherpräferenzen und den technologischen Fortschritt anzupassen.
Dies sind nur einige der vielen Vorteile, die die Digitalisierung für Ihr Unternehmen bieten kann:
- Online-Buchbarkeit / Aktualisierung der Verfügbarkeit in Echtzeit
- Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit
- Verringerung des Risikos von Überbuchungen oder Doppelbuchungen
- interaktive Campingplatzkarten
- sichere Zahlungenarten
- intelligente Zähler, Sensoren, Sicherheitssysteme
- Online-Kommunikation mit den Gästen vor, während und nach ihrem Aufenthalt
Trend 4: Barrierefreiheit
Die „Babyboomer“ sind in den meisten Quellmärkten eine besonders starke, wohlhabende Zielgruppe. Sie werden älter, bleiben aber in der Regel aktiv und suchen nach modernen und altersgerechten Campingurlauben und Dienstleistungen.
Indem sie die Barrierefreiheit in den Vordergrund stellen, können Campingunternehmen integrative Umgebungen schaffen, die den Bedürfnissen aller Camper, einschließlich Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Senioren, gerecht werden. So werden das gesamte Campingerlebnis und die Erholung gefördert.
Trend 5: Digitale Nomaden / Workation
Wichtige Annehmlichkeiten und Einrichtungen für die moderne Arbeitswelt: zuverlässiges Wi-Fi, Arbeitsräume und komfortable Unterkünfte. Workation stellt einen Wandel dar, wie Menschen an Reisen und Arbeit herangehen. Workation bietet den Gästen die Möglichkeit, Produktivität mit Abenteuer, lokaler Kultur und Lebensstil zu verbinden. Wohnmobile und Caravans werden zunehmend zu mobilen Büros, zu Arbeits- und Lebensräumen.
Trend 6: Weitere Differenzierung der Campingplätze
Trend 7: Design
Glamping ist ein Trend, der weiter zunimmt. Campingplätze können ihr Angebot differenzieren, indem sie in ungewöhnliche und extravagante Glamping-Unterkünfte investieren. Glamping ist mehr als purer Luxus. Glamping-Unterkünfte bieten auch ein Lebensgefühl von Freiheit, Natur und Individualität und sind eine Chance, die steigenden Erwartungen der zukünftigen Gäste zu erfüllen.
Das Design spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ob Reisemobile, Caravans oder Mietunterkünfte: Die Camping- oder Glamping-Unterkünfte der Zukunft müssen komfortabel und nachhaltig sein und regionalen Charme bieten. Campingunterkünfte müssen auch Gäste ansprechen, die Arbeit, Urlaub und Vergnügen miteinander verbinden wollen. Digitale Vernetzung und Wi-Fi mit hoher Bandbreite sind unerlässlich. Darüber hinaus sollten die Unterkünfte zunehmend auch Gästen mit eingeschränkter Mobilität einen unbeschwerten Aufenthalt ermöglichen.