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Camping-Trends in Deutschland: Vorlieben und Gewohnheiten der Reisenden – ADAC Studie Teil 2

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Die ADAC-Umfrage zur Analyse der Camper-Zielgruppe liefert informative Einblicke in die Vorlieben und Reisegewohnheiten der deutschen Camper. Für 55% der Camping-Urlauber ist Deutschland das bevorzugte Reiseziel, besonders populär sind Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. Italien ist das beliebteste Reiseziel innerhalb Europas.

Der Reiz von Küste und Meer ist beachtlich, denn 48 % der Camper verbringen ihre Freizeit am liebsten genau dort. Weitere 20% ziehen Flüsse oder Seen vor. Die Entscheidung zwischen einem eigenen oder gemieteten Wohnmobil hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Drittel der Camper bevorzugt ihr eigenes Fahrzeug, knapp jeder Vierte mietet ein Wohnmobil. Jeder Zehnte nutzt einen kostenpflichtigen Leihwagen.

Die Hauptreisezeit für Campingurlaube liegt zwischen Mai und September. 53% der Camper erleben ihr Campingabenteuer im Juli und August. Da Camping oft als Gemeinschaftserlebnis angesehen wird, genießen 75% der Befragten ihren Urlaub mit ihrem Partner oder ihrer Familie. Lediglich 6% bevorzugen das Abenteuer allein.

Bezüglich der Aufenthaltsdauer geben 44%der Camper an, dass sie maximal sieben Nächte an einem Ort verbringen. Ein Drittel der Befragten bevorzugt einen Aufenthalt von 8 bis 14 Nächten. In Bezug auf das Budget gibt die Zielgruppe im Durchschnitt 849 € pro Erwachsenem oder Jugendlichen aus (bei ADAC-Mitgliedern sogar 972 €) und 404 € pro Kind unter 14 Jahren aus.

 

Beliebte Aktivitäten im Camping-Urlaub: Vielfältige Freizeitgestaltung

Im Zusammenhang mit Camping-Urlauben spielen bestimmte Aktivitäten eine wichtige Rolle. Etwa 70% der Befragten nutzen ihren Campingurlaub, um sich dem Badevergnügen hinzugeben oder die Natur beim Wandern zu erkunden. Mehr als die Hälfte der Befragten empfindet kulturelle und städtische Ausflüge sowie Radtouren als relevante Aktivitäten während des Camping-Urlaubs.

Von den Radtouren machen klassische Fahrräder ohne motorisierte Unterstützung 35% aus, während knapp 20% sich für E-Bikes entscheiden. Fast ein Drittel der Camper ist begeistert von Wassersportaktivitäten wie Stand-Up-Paddling, Kajakfahren oder Tauchen und Schnorcheln. Bootfahren erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit, wobei motorisierte Boote mit 13% am häufigsten genannt werden. Etwa 20% der Camper entscheiden sich dafür, ein Boot zu mieten oder zu chartern, während nur 5% ein eigenes Boot besitzen. 

Diese Ergebnisse zeigen die Vielfalt der Freizeitmöglichkeiten während eines Camping-Urlaubs auf, die von Campern genutzt werden können. Camping-Enthusiasten haben somit eine breite Palette an Aktivitäten zur Auswahl, um ihre Ferien abwechslungsreich und erfüllend zu gestalten.

 

Online-Verhalten von Campern: Informationsbeschaffung und Buchungsmuster

Die Beschaffung von Informationen und die Buchungsentscheidungen der Camper offenbaren ein facettenreiches Bild, das die Bedeutung von Onlinequellen hervorhebt:

Für über 60% der befragten Camper sind Online-Informationen sowie Empfehlungen aus dem Bekannten- und Freundeskreis essenzielle Informationsquellen. Diese werden insbesondere während der Planungsphase eines Campingurlaubs intensiv genutzt.
Vor allem die Websites von Campingplätzen und Urlaubsorten stehen im Mittelpunkt des Interesses. Rund 60% der Befragten nutzen diese Online-Quellen häufig, vor allem in der Phase der Reisevorbereitung und zunehmend auch während des Campingurlaubs. Spezialisierte Campingportale im Internet werden von knapp der Hälfte der Camper besucht, vor allem zur Reisevorbereitung.

Soziale Medien tragen ebenfalls zur Informationsbeschaffung bei: Mehr als ein Drittel der Camper nutzt Social-Media-Plattformen, vor allem in der Planungsphase und gelegentlich während des Campingurlaubs. Dabei spielen vor allem WhatsApp (28%), Instagram (27%), YouTube (27%), Online-Foren (24%) und Facebook (23%) eine wichtige Rolle.

Bei den Buchungswegen zeigen sich unterschiedliche Präferenzen: 36% der Befragten buchen direkt auf dem Campingplatz. Etwa jeder fünfte Camper nutzt Buchungsportale im Internet, während 17% sich spontan vor Ort entscheiden und ohne vorherige Reservierung verreisen.

 

Zielgruppenansprache und Online-Buchbarkeit im Fokus

Gezielte Zielgruppenansprache und nahtlose Online-Buchbarkeit sind für Campingunternehmen unverzichtbar. Angesichts des zunehmenden Trends zu Online-Buchungen und digitaler Entscheidungsfindung wird die Orientierung an den Bedürfnissen der Reisenden immer entscheidender. Die Campingbranche steht vor der Herausforderung, sich an diese Entwicklung anzupassen, um unvergessliche Erlebnisse und bequeme Buchungsmöglichkeiten zu bieten.

 

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