Viele Teile Europas, zum Beispiel Nord- und Ostdeutschland, leiden 2023 unter einem heißen und vor allem viel zu trockenen Frühjahr. Waldbrände in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, sinkende Grundwasserspiegel und Pegel in Flüssen und Seen, bereits im Juni Temperaturen über 30 Grad – die Folgen des Klimawandels sind vielerorten spürbar. Menschen, Tiere und Pflanzen, Landwirtschaft und Campingplätze, alle sind betroffen. Zwar freuen sich Camper über Badewetter und lange Schönwetterphasen. Aber viele Campingplätze leiden auch unter der Hitze und den geringen Niederschlägen.
Vor allem die Pflanzen und Tiere auf vielen Campingplätzen stehen unter großem Stress
Viele Campingunternehmer und ihre Gäste setzen auf ressourcenschonenden Urlaub, um langfristig etwas gegen den Klimawandel und daraus resultierende Extremwetterlagen zu tun. Aber auch kurzfristig wird reagiert, um sich gegen die leider schon eingetretenen Folgen des Klimawandels zu wappnen: Ecocamping hat im Rahmen des CopingCamps Projekts, gefördert vom Bundesumweltministerium, bereits 2019 einen umfassenden Maßnahmenkatalog erarbeitet. Darin werden Maßnahmen aufgezeigt, was Campingunternehmer bei Hitzewellen, aber auch bei extremen Niederschlägen tun können, um Mitarbeitende, Gäste und sich selbst bestmöglich zu schützen.
Die negativen Folgen von Hitze und Dürre abmildern
Zu möglichen Anpassungen an Hitzewellen zählen zum Beispiel geänderte Zeiten für Sport, Animation und die Schichten der Teams (außerhalb der Mittagszeiten). Auch Investitionen in Sonnenschutz, zusätzliche Schattenspender oder mittelfristig auch in andere Pflanzenarten können sinnvoll sein. Den gesamten Maßnahmenkatalog können Sie hier gratis downloaden.
Ist Ihr Campingplatz von Trockenheit oder anderen Extremwetterereignissen getroffen? Wie sind Sie damit umgegangen? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Ideen, von dem sicher auch andere Campingprofis lernen können.
Senden Sie uns Ihre Erfahrung an b2b@adac-camping.de !